Die Stifta Geigenmusi

Die Stifta Geigenmusi – Das ist ein bunter Haufen alter und junger Musikantinnen und Musikanten, den trotz aller Unterschiedlichkeit die Freude an der Volksmusik verbindet. Sechs Personen, die mehr oder weniger regelmäßig zusammenkommen, um gemeinsam zu musizieren, sich auszutauschen und zu diskutieren. Eine reichhaltige wie manchmal explosive Mischung, die sich auch im Repertoire der Gruppe widerspiegelt. Vor allem die Anfangszeiten vor mittlerweile 50 Jahren prägte das Verorten in der niederösterreichischen Lied- und Volksmusiktradition. Stücke wie der sogenannte Sixn-Steirer, ein Steirer aus der Schmalnauer-Handschrift, der der Gruppe durch die Familie Six in Opponitz vermittelt wurde, die „Stade Katl“, eine Polka Mazurka aus der Sammlung Buchhofer von 1858 bei Randegg, oder das ursprüngliche Wienerlied „Apfel, Nuss und Kaiserbirn“ gehören zu dieser musikalischen Basis.
Aber das Repertoire entwickelt sich wie die Gruppenzusammensetzung ständig weiter. Jedes Mitglied bringt Stücke mit ein – inspiriert von Seminaren, die besucht werden, verschiedensten CDs oder anderen Gruppen, die sie auf ihren Wegen kennenlernen. Besonders in den letzten Jahren versucht die Stifta Geigenmusi, neuen Ausdrucksmöglichkeiten, Instrumenten, Musikstilen und Formationen Raum zu geben, was sich in der aktuellen CD „Auf, auf“ (2007) stimmig ausdrückt. Ausgangspunkt und Basis bleibt das Mostviertel, in dem sich die Gruppe (musikalisch) beheimatet fühlt. Zum Repertoire zählen Lieder und Instrumentalmusik nicht nur aus ganz Österreich, sondern auch aus dem näheren und ferneren Ausland, wie Bayern, Mazedonien und Venezuela.
Für das Publikum heißt das: Da gibt es viel Schwungvolles und Tanzbares, dann wieder Ruhigeres zum Atemholen oder Gedanken fliegen lassen, plötzlich aufhorchen bei exotischen Klängen und Rhythmen. Dazwischen bieten kraftvolle Lieder und Jodler Abwechslung, verführen zum Schmunzeln oder lassen die Zuhörer in vergangene Zeiten eintauchen. Mit ihrer Musik will die Stifta Geigenmusi vor allem eines: dem Publikum ihre Freude am gemeinsamen Singen und Musizieren mit auf den Weg geben.

 

  KARL HAUER – pensionierter Bauer, Mostheurigenwirt und Schnapsbrenner
Bassgeige und Gesang – der Unterhalter und Kreative
     
   

KARL HOPF – pensionierter Bauer und Stiermäster
2. Geige und Gesang – der Texter und Visionär

     
    ROSI FROSCHAUER – pensionierte Projektbetreuerin
Querflöte und Gesang – die Managerin und Mittelsfrau
     
    BERNHARD WALLNER – Universitätsassistent
1. Geige und Gesang – der unkomplizierte und lustige Wissensdurstige
       
    IRENE NARNHOFER – Musikerin, Instrumentalmusikpädagogin
1. Geige, Bratsche und Gesang – die künstlerische Leitung und Materialchefin
       
    ERNI STRÖBITZER – Bibliothekarin und Musikerin
Gitarre, Kontra und Gesang – die Pressefrau und "der Motor der Gruppe" (Zitat Karl Hauer)